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   OLG Jena, 28.09.2010 - 5 U 57/10   

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https://dejure.org/2010,9436
OLG Jena, 28.09.2010 - 5 U 57/10 (https://dejure.org/2010,9436)
OLG Jena, Entscheidung vom 28.09.2010 - 5 U 57/10 (https://dejure.org/2010,9436)
OLG Jena, Entscheidung vom 28. September 2010 - 5 U 57/10 (https://dejure.org/2010,9436)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Thüringer Oberlandesgericht

    Vertrauensschutz in eine Widerrufsbelehrung gemäß Anlage 2 zu § 14 BGB-InfoVO

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abschluss eines Darlehensvertrages nach zuvor erfolgten mündlichen Verhandlungen in einer Privatwohnung ohne vorangegangene Bestellung; Anforderungen an den Inhalt einer wirksamen Widerrufsbelehrung

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei einem Haustürgeschäft; Rechtsfolgen einer den gesetzlichen Anforderungen nicht entsprechenden Belehrung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2011, 1063 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.01.2009 - XI ZR 118/08

    Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Jena, 28.09.2010 - 5 U 57/10
    Auch der Zusatz, dass der Lauf der Widerrufsbelehrung "frühestens mit dem Erhalt dieser Belehrung in Textform" beginne, sei nach der Rechtsprechung des BGH (Urt. v. 13.1.09, Az. XI ZR 118/08 ; Urt. v. 13.01.09, Az. XI ZR 508/07) unschädlich.

    Soweit die Beklagte demgegenüber mit der Berufungsbegründung auf die Entscheidungen des BGH vom 13.01.2009, Az.: XI ZR 118/08 und XI ZR 508/07 verweist, stehen diese den vorstehend dargelegten Bedenken des Senates an der Wirksamkeit der Widerrufsbelehrung ebenso wenig entgegen, wie die weiter von der Beklagten in Bezug genommene Entscheidung des BGH vom 27.04.1994, Az.: VIII ZR 223/93 (BGHZ 126, 56) und des Thüringer Oberlandesgerichtes (NJOZ 03, 875).

  • BGH, 27.04.1994 - VIII ZR 223/93

    Anforderungen an Inhalt und drucktechnische Gestaltung der Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Jena, 28.09.2010 - 5 U 57/10
    Eine zusätzliche Belehrung über den Inhalt der §§ 187 Abs. 1 und 188 Abs. 2 BGB, aus denen sich Beginn und Ende der Widerrufsfrist ergeben, ist deshalb nicht erforderlich (vgl. auch BGHZ 126, 56).

    Soweit die Beklagte demgegenüber mit der Berufungsbegründung auf die Entscheidungen des BGH vom 13.01.2009, Az.: XI ZR 118/08 und XI ZR 508/07 verweist, stehen diese den vorstehend dargelegten Bedenken des Senates an der Wirksamkeit der Widerrufsbelehrung ebenso wenig entgegen, wie die weiter von der Beklagten in Bezug genommene Entscheidung des BGH vom 27.04.1994, Az.: VIII ZR 223/93 (BGHZ 126, 56) und des Thüringer Oberlandesgerichtes (NJOZ 03, 875).

  • BGH, 13.01.2009 - XI ZR 508/07

    Anforderungen an die Belehrung über das Widerrufsrecht beim Abschluss eines

    Auszug aus OLG Jena, 28.09.2010 - 5 U 57/10
    Auch der Zusatz, dass der Lauf der Widerrufsbelehrung "frühestens mit dem Erhalt dieser Belehrung in Textform" beginne, sei nach der Rechtsprechung des BGH (Urt. v. 13.1.09, Az. XI ZR 118/08 ; Urt. v. 13.01.09, Az. XI ZR 508/07) unschädlich.

    Soweit die Beklagte demgegenüber mit der Berufungsbegründung auf die Entscheidungen des BGH vom 13.01.2009, Az.: XI ZR 118/08 und XI ZR 508/07 verweist, stehen diese den vorstehend dargelegten Bedenken des Senates an der Wirksamkeit der Widerrufsbelehrung ebenso wenig entgegen, wie die weiter von der Beklagten in Bezug genommene Entscheidung des BGH vom 27.04.1994, Az.: VIII ZR 223/93 (BGHZ 126, 56) und des Thüringer Oberlandesgerichtes (NJOZ 03, 875).

  • OLG Schleswig, 25.10.2007 - 16 U 70/07

    Gestalterische und inhaltliche Anforderungen an eine ordnungsgemäße

    Auszug aus OLG Jena, 28.09.2010 - 5 U 57/10
    Diese Formulierung ist zu ungenau, um dem Verbraucher den Fristbeginn deutlich vor Augen zu führen, da aus der verwandten Formulierung nicht entnommen werden kann, dass die Widerrufsfrist hier nicht nur "frühestens" an dem Tag (also unter Umständen auch nicht noch später) zu laufen beginnt, sondern der Fristenlauf tatsächlich ausnahmslos mit dem Erhalt der Belehrung in Gang gesetzt werden soll (so auch OLG Schleswig MDR 2008, 254 - zitiert nach juris -).

    Der Senat schließt sich insoweit der auch in anderen Teilen der Rechtsprechung und der Literatur (vgl. z.B. OLG Schleswig MDR 2008, 254; LG Koblenz BB 2007, 239; LG Halle BB 2006, 1817 - jeweils zitiert nach juris - Münchener Kommentar 5. Aufl. Randnote 57 zu § 355 BGB; Staudinger/Kaiser (2004) Randnote 4 zu § 255 BGB; Staudinger/Kaiser (2003) Randnote 3 zu Art. 245 EGBGB) vertretenen Ansicht an, in der zutreffend und überzeugend darauf hingewiesen wird, dass der Verordnungsgeber keine Ermächtigung zur Abänderung der gesetzlichen Vorgaben des BGB als höherrangiges Recht besitzt.

  • BGH, 12.12.2005 - II ZR 327/04

    Kenntnis des Vertragspartners von der Haustürsituation

    Auszug aus OLG Jena, 28.09.2010 - 5 U 57/10
    Auch die den Klägern ursprünglich bei Abschluss des Darlehensvertrages vom 13.12.1994 erteilte Widerrufsbelehrung hat eine Widerrufsfrist nicht in Lauf gesetzt, da die darin enthaltene Erklärung, dass dann, wenn der Darlehensnehmer das Darlehen empfangen hat, der Widerruf als nicht erfolgt gilt, wenn er das Darlehen nicht binnen zwei Wochen nach Erklärung des Widerrufes oder nach Auszahlung des Darlehens zurückzahlt, einen nach § 2 Abs. 1 Satz 3 HaustürWG unzulässigen und unrichtigen Zusatz enthalten hat (vgl. hierzu z.B. BGH NJW 06, 497 (498); OLG Frankfurt/Main, OLGR Frankfurt 2009, 293 (293/294) jeweils mwN).
  • LG Koblenz, 20.12.2006 - 12 S 128/06

    Zu den Anforderungen an den Inhalt einer Widerrufsbelehrung nach § 312 Abs. 2 BGB

    Auszug aus OLG Jena, 28.09.2010 - 5 U 57/10
    Der Senat schließt sich insoweit der auch in anderen Teilen der Rechtsprechung und der Literatur (vgl. z.B. OLG Schleswig MDR 2008, 254; LG Koblenz BB 2007, 239; LG Halle BB 2006, 1817 - jeweils zitiert nach juris - Münchener Kommentar 5. Aufl. Randnote 57 zu § 355 BGB; Staudinger/Kaiser (2004) Randnote 4 zu § 255 BGB; Staudinger/Kaiser (2003) Randnote 3 zu Art. 245 EGBGB) vertretenen Ansicht an, in der zutreffend und überzeugend darauf hingewiesen wird, dass der Verordnungsgeber keine Ermächtigung zur Abänderung der gesetzlichen Vorgaben des BGB als höherrangiges Recht besitzt.
  • LG Halle, 13.05.2005 - 1 S 28/05

    Rechtsunsicherheit beim Widerrufs- und Rückgaberecht im Internethandel - Ist die

    Auszug aus OLG Jena, 28.09.2010 - 5 U 57/10
    Der Senat schließt sich insoweit der auch in anderen Teilen der Rechtsprechung und der Literatur (vgl. z.B. OLG Schleswig MDR 2008, 254; LG Koblenz BB 2007, 239; LG Halle BB 2006, 1817 - jeweils zitiert nach juris - Münchener Kommentar 5. Aufl. Randnote 57 zu § 355 BGB; Staudinger/Kaiser (2004) Randnote 4 zu § 255 BGB; Staudinger/Kaiser (2003) Randnote 3 zu Art. 245 EGBGB) vertretenen Ansicht an, in der zutreffend und überzeugend darauf hingewiesen wird, dass der Verordnungsgeber keine Ermächtigung zur Abänderung der gesetzlichen Vorgaben des BGB als höherrangiges Recht besitzt.
  • OLG Frankfurt, 26.08.2008 - 9 U 24/07

    Kreditvertrag nach einem Haustürgeschäft: Kreditrückzahlungsanspruch bei

    Auszug aus OLG Jena, 28.09.2010 - 5 U 57/10
    Auch die den Klägern ursprünglich bei Abschluss des Darlehensvertrages vom 13.12.1994 erteilte Widerrufsbelehrung hat eine Widerrufsfrist nicht in Lauf gesetzt, da die darin enthaltene Erklärung, dass dann, wenn der Darlehensnehmer das Darlehen empfangen hat, der Widerruf als nicht erfolgt gilt, wenn er das Darlehen nicht binnen zwei Wochen nach Erklärung des Widerrufes oder nach Auszahlung des Darlehens zurückzahlt, einen nach § 2 Abs. 1 Satz 3 HaustürWG unzulässigen und unrichtigen Zusatz enthalten hat (vgl. hierzu z.B. BGH NJW 06, 497 (498); OLG Frankfurt/Main, OLGR Frankfurt 2009, 293 (293/294) jeweils mwN).
  • BGH, 15.08.2012 - VIII ZR 378/11

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung

    Zudem verdiene ein mit der Musterbelehrung bezweckter Vertrauensschutz des Verwenders keinen Vorrang vor den gleichermaßen schutzwürdigen Belangen des Verbrauchers an der Erteilung einer dem Gesetz entsprechenden Belehrung (OLG Schleswig, OLGR 2007, 929, 931; OLG Jena, Urteil vom 28. September 2010 - 5 U 57/10, juris Rn. 69 f.; vgl. auch MünchKommBGB/Masuch, 5. Aufl., § 355 Rdnr. 57; jeweils mwN; Staudinger/Kaiser, BGB, Neubearb.
  • OLG Stuttgart, 29.12.2011 - 6 U 79/11

    Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehens zur Finanzierung einer Fondsbeteiligung

    Der Verbraucher wird jedoch darüber im Unklaren gelassen, um welche etwaigen Umstände es sich dabei handelt (BGH v. 09.12.2009 - VIII ZR 219/08 Tz. 13, 15; BGH v. 29.04.2010 - I ZR 66/08 Tz. 21; BGH v. 01.12.2010 - VIII ZR 82/10 Tz. 12; BGH v. 02.02.2011 - VIII ZR 103/10 Tz. 14; BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Tz. 34; ebenso OLG Hamm v. 15.03.2007 - 4 W 1/07; OLG Schleswig v. 25.10.2007 - 16 U 70/07; Thüringer OLG v. 28.09.2010 - 5 U 57/10).
  • OLG Bamberg, 25.06.2012 - 4 U 262/11
    Schon deshalb, weil sie dieses sich aus dem (förmlichen) Gesetz selbst - nämlich aus Art. 245 EG und nicht erst aus der BGB-InfoV - ergebende Regelungsziel aus den Augen verloren hat, kann der Gegenmeinung (vgl. etwa OLG Schleswig OLGR 2007, 929 = MDR 2008, 254; Urteil des OLG Thüringen vom 28.09.2010 - 5 U 57/10 -) nicht gefolgt werden.
  • OLG München, 17.01.2012 - 5 U 2167/11

    Anrechenbarkeit von Steuervorteilen bei der Rückabwicklung von

    Er wird jedoch darüber im Unklaren gelassen, um welche Voraussetzungen es sich dabei handeln könnte (siehe hierzu zuletzt die Revisionsentscheidung des Bundesgerichtshofs [Urteil vom 28.06.2011 - XI ZR 349/10, WM 2011, 1799, Rn. 34, mwN] zu der auch im landgerichtlichen Urteil [LGU 10] erörterten Entscheidung des OLG Thüringen vom 28.09.2010 - 5 U 57/10 [juris]).
  • OLG Karlsruhe, 08.12.2011 - 9 U 52/11

    Finanzierungsleasing: Beginn der Widerrufsfrist bei wörtlicher und vollständiger

    Unwirksamkeit hat das OLG Jena (Urt. v. 28. Sept. 2010 - 5 U 57/10, ZIP 2011, 1063; ebenso OLG Schleswig, OLGR 2007, 929) angenommen; die vom OLG Jena zugelassene Revision hat aber schon deshalb keinen Erfolg gehabt, weil die Widerrufsbelehrung nach Ansicht des BGH vom Text der Musterbelehrung abwich (BGH, WM 2011, 1799 Tz. 36).
  • LG Mönchengladbach, 27.09.2011 - 3 O 223/10

    Vergleichbarkeit der Begebung einer Inhaberschuldverschreibung mit einem

    Entgegen der durch das OLG Frankfurt a.M. (Beschluss v. 22.06.2009, Az. 9 U 111/08, zit. nach juris) vertretenen Auffassung ist der überzeugenden Position des OLG Thüringen (Urt. v. 28.09.2010, Az. 5 U 57/10, zit. nach juris) und des OLG Schleswig (Urt. v. 25.10.2007, Az. 16 U 70/07, zit. nach juris) zu folgen, dass die Fiktion des § 14 Abs. 1 BGB-InfoVO dann nicht gelten kann, wenn die Widerrufsbelehrung, wie hier, hinter den Anforderungen des BGB zurückbleibt.

    Überdies steht dem Vertrauensschutz des Unternehmers auch das Vertrauen des Verbrauchers entgegen, dass gesetzliche Vorgaben bindend sind (vgl. OLG Thüringen, Urt. v. 28.09.2010, Az. 5 U 57/10, Rn. 69, zit. nach juris).

  • LG Duisburg, 11.03.2011 - 7 S 162/10

    Zahlung einer Vermittlungsgebühr in monatlichen Raten als

    2004, § 495 BGB, Rz. 35; Münchener Kommentar zum BGB/Masuch, 5. Auflage, § 355, Rz. 56/57; OLG Schleswig, Urteil vom 25.10.2007, 16 U 70/07, zitiert nach juris; OLG Jena, Urteil vom 28.09.2010, 5 U 57/10, zitiert nach juris) erfordert die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts.
  • LG Hagen, 30.10.2014 - 9 O 73/14

    Wirksamkeit der Widerrufsbelehrung einer Bank wegen der Fiktionswirkung des § 14

    Zwar wird mitunter vertreten, die Musterbelehrung aus der Anlage 2 der Verordnung in der hier maßgeblichen Fassung sei nicht von der Ermächtigungsgrundlage des Art. 245 EGBGB a. F. gedeckt, insbesondere weil auch der Verordnungsgeber an das Deutlichkeitsgebot des § 355 Abs. 2 BGB a. F. gebunden sei (OLG Jena, Urteil vom 28.09.2010 - 5 U 57/10, in: VuR 2011, 425; OLG Schleswig, Urteil vom 25.10.2007 - 16 U 70/07, in: NJOZ 2008, 1477; LG Kassel, Urteil vom 22.04.2009 - 4 O 2360/08; LG Halle, Urteil vom 13.05.2005 - 1 S 28/05, in: VuR 2006, 411).
  • LG Berlin, 04.02.2013 - 38 O 317/12
    Zwar vertreten manche Stimmen die Meinung, dass die Musterbelehrung aus der Anlage 2 der Verordnung in der hier maßgeblichen Fassung nicht von der Ermächtigungsgrundlage des Art. 245 EGBGB a.F. gedeckt sei, insbesondere weil auch der Verordnungsgeber an das Deutlichkeitsgebot des § 355 Abs. 2 BGB a.F. gebunden sei (OLG Jena, Urteil vom 28.09.2010 - 5 U 57/10; OLG Schleswig, Urteil vom 25.10.2007 - 16 U 70/07; LG Kassel, Urteil vom 22.04.2009 - 4 O 2360/09; LG Halle, Urteil vom 13.05.2005 - 1 S 28/05; Masuch, in: MüKo.BGB, 5. Auflage, § 355 Rn. 57 m.w.N.).
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